Abnehmen Ü 35 - Faulibri

Abnehmen ü 35 … Oh das ist schon eine ganz andere Hausnummer. Wie oft vernahm ich im Umfeld den Satz: also früher war ich schlank wie ein Reh und konnte essen wie ein Scheunentor. Auch ich gehörte dazu. Essen wie ein Scheunentor kann ich bis heute, aber das Reh gibt es in dieser Form nicht mehr.


In jungen Jahren wurden 1 kg oder 2 kg in null Komma nix durch ein reduziertes Abendbrot sofort eliminiert. Heute – ü 35 - sieht die Geschichte ganz anders aus: wird das Abendbrot weggelassen, gerät der Körper sofort in Panik und denkt, da draußen besteht absoluter Nahrungsmangel: es gibt weder Mammuts noch Beeren. Er schützt seine Depots und fährt auf Sparflamme runter. Die nächste Nahrungsaufnahme, egal in welchem Ausmaß wird umgehend als Reserve gespeichert. Manchmal habe ich das Gefühl, es förmlich knistern zu hören, wenn die Hüften aufgefüllt werden.


Also heißt das im Umkehrschluss: hungern ist absolut keine Lösung. Das fällt einigen – mich eingeschlossen – auch sehr schwer und es schadet außerdem dem Körper.


Die Ziele, die langfristig Erfolg bringen, sind die Veränderung der Essgewohnheiten und die Erhöhung der sportlichen Aktivität. Je mehr Muskeln wir aufbauen, desto mehr Energie benötigt der Körper zur Versorgung der Muskulatur. Große Muskelgruppen wie Oberschenkel und Po sind dementsprechend auch ordentliche Kalorienverbrenner. Trainiere sie 2 bis 3 mal die Woche. Damit kurbelst du deinen Stoffwechsel an und bringst dich in Form.


Unser Körper ist ein Überlebenskünstler: bewegen wir uns immer weniger, braucht er zunehmend weniger Energie – wie das Faultier. Bewegen wir uns mehr, braucht er mehr Energie – wie der Kolibri. Da wir das mit dem auf der Stelle fliegen noch nicht so gut hinbekommen, ist das Mittelmaß unser Optimum – sozusagen ein Faulibri.


Tel.: 0173 208 22 61
E-Mail: Jeannette@fit-fuers-brautkleid.de


 
 
 
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